Arbeitsweise

Hufpflege mit dem Ziel einen fuktionellen und gesunden Huf zu schaffen.
Hufpflege, individuell und mit geschultem Auge.

Hufpflege – müsste ja ganz simpel sein … aber wieso gibt es dann bloß so viele unterschiedliche Richtungen? Die einen bearbeiten nach Fesselstand, die anderen schneiden „Schüsselchen“ und die nächsten versuchen einen natürlichen Mustangtrimm.

Ziemlich verwirrend die Welt der Hufpflege – und sicher haben auch alle Bearbeitungsmethoden ihre Berechtigung.

Wichtig ist, dass die Techniken korrekt ausgeführt werden. Die Bearbeitung soll zum gewünschten Ziel führen. Tut sie dies nicht, muss das eigene Handeln stets reflektiert, die aktuell gewählte Strategie überdacht und vor allem angepasst werden.

Gute Hufpflege braucht gute Ausbildung!

Um so froher bin ich, dass ich für mich in diesem Dschungel eine Ausbildungsstätte gefunden hatte. In der nicht nur die Hufpflege, sondern eben auch die ganzheitliche Betrachtung und vor allem die Therapie von verschiedenen Huferkrankungen behandelt wird. Crashkurse habe ich bewusst vermieden.

Für meine grundlegende Huf-Ausbildung entschied ich mich für einen ganzheitlichen Ansatz. Laut Zertifikat ist meine korrekte Bezeichnung orthopädische Huf-Heilpraktikerin. Es gibt jedoch keine gesetzliche Regelung zur Führung einer Berufsbezeichnung wie etwa Hufpfleger. Jeder darf sich in diesem Bereich alle erdenklichen Namen geben – abgesehen vom staatlich geprüften Hufbeschlagschmied. Ich persönlich sage am liebsten Hufbearbeiterin oder auch Schwester Huf.

Individuelle Hufpflege

In der Ausbildung ging es um anatomische und physiologische Grundsätze, die einen Anhaltspunkt für eine korrekte Bearbeitung geben. Es geht in der erlernten Form der Hufpflege explizit nicht um das blinde Kopieren von Mustern. Vielmehr um das individuelle Erarbeiten einer möglichst gesunden Hufform unter Berücksichtigung der Haltung und Nutzung. Vor allem geht es um das Abstellen von problemauslösenden Faktoren und nicht allein um das Abmildern der Symptome.

Ich bilde mich stetig durch das Besuchen von Fort- und Weiterbildungen, kollegialen Austausch und verschiedene Fachliteratur fort. So habe ich mich für eine aufbauende Weiterbildung zur Huftechnikerin (methodenoffenes Ausbildungsinstitut) einer anderen Bearbeitungsrichtung entschieden und habe mein Portfolio deutlich erweitern können. Im Sommer 2023 habe ich diese Weiterbildung abgeschlossen – und doch ist meine Huf-Reise nicht beendet!

Also habe ich mich nach verschiedenen kürzeren Fort- und Weiterbildungen dazu entschieden, nochmals eine andere Huftechnik-Weiterbildung zu absolvieren – diese schließe ich voraussichtlich im Herbst / Winter 2025 ab.

Weiterhin bleibt meine Hufbearbeitung frei von Schablonen!

Neben der fachlichen Seite der Hufbearbeitung ist der Umgang mit eurem vierbeinigen Freund unglaublich wichtig. Ihr könnt von mir stets einen ruhigen, fairen und pferdegerechten Umgang erwarten. Eines jedoch nehme ich euch nicht ab: Die Erziehung eures Pferdes. Ihr tut gut daran, ein souveränes Geben der Hufe zu trainieren. Denn so spart ihr Zeit und gleichzeitig Kosten – und schont auch mich als Bearbeiterin. Denn ich unterscheide ganz klar die Kategorie „ich will nicht“ von „ich kann nicht“. Und gefährliche (!) Unarten wie Treten und Beißen toleriere ich nicht.

Ihr möchtet mehr erfahren? Dann sprecht mich einfach an oder schreibt mir über mein Kontaktformular.